Es gibt ein Merkblatt, wo alle Informationen zum Hilfsnetzwerk zugunsten von NS-Überlebenden in der Ukraine für Mitarbeitende beteiligter Institutionen gebündelt wurden. Dort sind auch die Kontaktdaten zu finden, wenn jemand zum Hilfsnetzwerk dazu kommen möchte und eine Liste der 48 bisher beteiligten Institutionen.

Das Hilfsnetzwerk gibt es nun seit 2 Monaten. Es wurden bisher ca. 110.000 Euro an Spenden eingenommen und es konnte schon über 310 Personen geholfen werden. Davon sind ca. 220 NS-Überlebende. Die restlichen 90 Menschen sind Angehörige von NS-Überlebenden und Fachkolleg:innen der beteiligten Institutionen.

Für die Woche vom 19.-26.06.2022 ist eine Aktionswoche geplant, um Aufmerksamkeit für das Netzwerk zu generieren und natürlich weitere Spenden zu erhalten. Falls Sie in der Zeit eine Veranstaltung durchführen, könnte es sich lohnen zu überlegen, ob diese Veranstaltung zugunsten des Hilfsnetzwerkes stattfinden könnte.

Wenn ja – dann melden Sie diese Veranstaltung bitte bis 25.05.2022 bei Janna Petersen (petersen@kontakte-kontakty) . Zunächst geht es nur um eine Sammlung, denn es soll ein vielfältiger Veranstaltungskalender erstellt werden – Was, wann und wo – d.h. alle Details können gern noch später ergänzt werden. Diese Veranstaltung würde dann auch vom Hilfsnetzwerk beworben, z.B. Social Media (“Findet im Rahmen der Aktionswoche des Hilfnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine statt”).

Gerne können auch Kontakte über das Netzwerk hinaus vor Ort angesprochen werden (VHS, Unis..) ob Veranstaltungen die thematisch passend sind, als Teil der Aktionswoche in den Veranstaltungskalender mit aufgenommen werden können.

Immer freitags erscheint ein Wochenbericht. Der etwas ausführliche Wochenbericht von dieser Woche präsentiert filmisch die Überlebende Raisa Nabaranchuk. Sie konnte von Kyiw nach Freiburg evakuiert werden. Die ukrainische Dichterin mit Roma-Herkunft wurde 1943 geboren. Ihre Mutter und ihr älterer Bruder überlebten das Massaker von Babij Jar. Ihr Vater kämpfte in der Roten Armee. In den letzten Jahren hat sich Raisa Nabaranchuk aktiv für das Gedenken an den Völkermord an den Roma in der Ukraine eingesetzt.

Zu finden ist der Wochenbericht unter der Homepage des Hilfsnetzwerkes: Hilfsnetzwerk • Hilfsnetzwerk (hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de) sowie auf Instagram Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine (@hilfsnetzwerk.ukraine) • Instagram-Fotos und -Videos und Facebook (1) Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine | Facebook.